Schlösser und Burgen in Deutschland
Schloss Breitenburg
Der Bau geht in seinen Grundmauern bis in die Gotik zurück. Im 16. Jahrhundert erweiterte der Staatsmann, Gelehrte und Kunstsammler Heinrich von Rantzau das Schloss und machte es zu einem Zentrum des Humanismus. Diese zweiflügelige Anlage wurde im Laufe der Geschichte von dem befestigten Renaissancesitz zu einem Landschloss umgebaut. Im 30jährigen Krieg wurde die Schlossanlage durch die Soldaten Wallensteins beschädigt.
Für einen Wiederaufbau fehlten im 18. Jahrhundert die finanziellen Mittel, der Hauptbau musste abgebrochen werden. 50 Jahre lang bestand die Anlage nur aus dem Nebenflügel und der Kapelle.
Die Neubauten stammen im wesentlichen aus dem 19. Jahrhundert. An den ursprünglichen Bau erinnert nur der schmiedeeiserne Ziehbrunnen.
Das Schloss wurde nach 1948 wieder hergestellt und befindet sich heute in Familienbesitz und wird bewohnt. Aus diesem Grund sind der Öffentlichkeit nur Teile im begrenzten Umfang zugänglich. Besonders sehenswert ist die Schlo9sskapelle mit ihrer reichen Ausstattung.
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