Schlösser und Burgen in Deutschland Hohenzollernfestung Wülzburg Geschichte der Hohenzollernfestung Wülzburg Die Hohenzollernfestung Wülzburg ist eine bedeutende Festungsanlage in Würzburg, Bayern. Die Festung wurde im 12. Jahrhundert von den Grafen von Henneberg errichtet und im Laufe der Jahrhunderte immer wieder erweitert und ausgebaut. Im 16. Jahrhundert übernahmen die Hohenzollern die Festung und machten sie zu einer der wichtigsten Festungen im Heiligen Römischen Reich.Im 17. Jahrhundert wurde die Festung im Rahmen des Dreißigjährigen Krieges mehrfach belagert und erobert. Nach der endgültigen Eroberung durch schwedische Truppen im Jahr 1631 wurde die Festung weitgehend zerstört und erst im 18. Jahrhundert wieder aufgebaut.Im 19. Jahrhundert wurde die Festung unter der bayerischen Regierung modernisiert und als Kaserne und Gefängnis genutzt. Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Festung schwer beschädigt, aber in den 1950er Jahren wieder aufgebaut und restauriert. Sehenswürdigkeiten der Hohenzollernfestung Wülzburg Die Hohenzollernfestung Wülzburg ist ein beeindruckendes Beispiel für die Militärarchitektur des späten Mittelalters und der Renaissance. Die Festung umfasst mehrere Türme, Bastionen, Gräben und Kasematten, die sich auf einem Hügel oberhalb der Stadt Würzburg befinden. Besonders sehenswert sind das Julianabauwerk, der Kiliansberg, der Inneres Burgtor, der Bergfried und das Röntgen-Gedächtniszimmer.Heute beherbergt die Festung das Mainfränkische Museum mit einer umfangreichen Sammlung von Kunst und Kulturgeschichte aus der Region Mainfranken. Zu den Highlights der Sammlung gehören die Bronzestatue des Bamberger Reiters, die weltweit größte Sammlung von Skulpturen von Tilman Riemenschneider und die ursprüngliche Einrichtung des Arbeitszimmers des Physikers Wilhelm Conrad Röntgen.Die Hohenzollernfestung Wülzburg ist ein wichtiger Anziehungspunkt für Touristen und bietet Besuchern die Möglichkeit, in die Geschichte der Festung und der Region Mainfranken einzutauchen.