In Blumenthal, einem Stadtteil Bremens steht die Burg Blomendal, eine Wasserburg aus dem Mittelalter und steht seit 1973 unter Denkmalschutz. Die Burg Blomendal ist auch als Haus Blomendal oder Hus Blomendal bekannt.
Erbaut wurde das Schloss im 13. Jahrhundert von den Rittern von Oumünde auf einem Burgberg über dem Auetal. Bei der Bremer Ratsfehde wurde das Schloss zerstört und 1354 wurde die jetzige Burg errichtet. Als Besitzer schienen damals Diderich von Reken, die Herren von Oumünde und Johann von der Hude auf. 1436 wurde die Burg an den Bremer Rat verkauft, der Kaufpreis betrug 1400 Rheinische Gulden. Bremen wiederum hat die Burg dann an Ratsherren für jeweils 10 Jahre vermietet. 1542 war der Bürgermeister von Bremen als Pächter in die Burg eingezogen.
Im Jahr 1653 wurde die Burg von schwedischen Truppen besetzt und 1866 kam sie unter preußische Verwaltung. Seit 1970 sind Archivräume eines Heimatvereins und auch ein Kindergarten in den Mauern beheimatet. Auch für kulturelle Veranstaltung, wie Konzerte, Theateraufführungen, Vorträge und private Festlichkeiten wird die Burg immer wieder genutzt.
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